Meldungen aus dem Landesverband Hamburg
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"Pump@Home-Challenge"

Am 17. Mai übergaben Studierende der Bundeswehruniversität Hamburg eine Spende von 3450 Euro an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Pressestelle Bundeswehruniversität Hamburg

von links: Hauptmann Andreas Kremer, Michael Oswald, Leutnant Sören Kothe, Oliver Tenbergen, Dr. Christian Lübcke (Foto: Pressestelle der Bundeswehruniversität Hamburg)

So wie an vielen Universitäten, sind auch die Studierenden der Helmut-Schmidt-Universität seit über einem Jahr gezwungen, einen Großteil ihres Studiums in Online-Modulen und im Home Office zu absolvieren. Diese coronabedingte Isolation bringt jedoch immer wieder auch innovative Ideen zustande. Ein Kreativteam, bestehend aus Leutnant Sören Kothe, Leutnant Jessica Hartwig, Leutnant Pascal Hartmann und Fähnrich Sören Priebs organisierte eine mehrwöchige „Pump@home-Challenge“. Die über das gesamte Land verteilten Studierenden konnten so mittels eines Programmes, dass für gewöhnlich nur für Videokonferenzen genutzt wird, gemeinsam Kraftsport betreiben und sich im gegenseitigen Wettkampf herausfordern. Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten überdies die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis im Rahmen ihrer jeweiligen sportlichen Leistungen auch für einen guten Zweck zu spenden. Zu diesem Zweck wurden vorab gemeinsam drei gemeinnützige Vereine als Spendenempfänger ausgesucht. Im Verlauf der Monate Januar bis März erhielt die „Pump@Home-Challenge“ immer mehr Zulauf. Letztendlich beteiligten sich fachbereichsübergreifend rund 670 Studierende an den Wettkämpfen. Am 17. Mai übergab Leutnant Kothe auf dem Sportplatz der Helmut-Schmidt-Universität im Beisein des Leiters des Studierendenfachbereiches C, Herrn Oberstleutnant Nils Kubik, die Spende an den stellv. Landesvorsitzenden des Volksbundes in Hamburg, Herrn Oliver Tenbergen. Anschließend dankte Herr Dr. Christian Lübcke, der Geschäftsführer des Landesverbandes Hamburg, den Angehörigen der Helmut-Schmidt-Universität. „Diese Spende hat uns vollkommen überrascht. Es ist immer wieder beeindruckend, wie viel Engagement, Energie und Innovation Studierende der Universität aufbringen, um unseren Beitrag in der Friedensarbeit und in der Bildungsarbeit zu unterstützen. Diese jüngste Initiative ist nicht nur beispielgebend, sie ist auch ein wichtiges Signal für uns! Es zeigt, dass unser neuer Kurs in Hamburg, der jüngere Generationen stärker als zuvor in lokale Bildungsprojekte, aber auch in die örtliche Gedenk- und Erinnerungsarbeit einbindet, als richtig und notwendig wahrgenommen wird.“ Für die Zukunft plant der Hamburger Landesverband einen Ausbau seiner Jugendarbeit und die stärkere Einbindung von Studierenden der örtlichen Universitäten.