Volksbund Stories IX: Benjamin Ganseforth

Bei der Arbeit auf der Kriegsgräberstätte in Hamburg-Bergedorf Levin Lorenzen

Alle Jahre wieder beginnt ein Praktikum in der Landesgeschäftsstelle Hamburg des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Dieses Jahr darf ich mich selbst (wieder) mit dem Titel „Praktikant beim Volksbund“ auszeichnen! Mein Name ist Benjamin Ganseforth und ich engagiere mich bereits zum zweiten Mal in der Landesgeschäftsstelle Hamburg, nachdem ich bereits 2020 schon einmal hier war. Derzeit studiere ich, ähnlich wie einige meiner Vorgänger, Politikwissenschaft (im Master) an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg.

In dem sechswöchigen Praktikumszeitraum wird es meine Aufgabe sein, die Bildungsreferentin Frau Saskia Hinrichs bei der Erstellung unterschiedlicher Bildungsprojekte zu unterstützen. Beispielsweise haben wir mit der Neu-Kartografierung der Kriegsgräberstätte Hamburg-Bergedorf begonnen. Hierbei erstellen wir einen neuen Lageplan und ordnen den knapp 400 Gräbern einen Namen in unserer Karte zu, um später darauf aufbauend mit der Einzelrecherche zu ausgewählten Personen zu beginnen. Unser Ziel ist es dabei unter anderem Schulklassen die Möglichkeit zu bieten, mehr über zivile und militärische Opfer der NS-Zeit und des Zweiten Weltkrieges zu erfahren. Mit der Begehung unterschiedlicher Kriegsgräberstätten in Hamburg überprüfen wir nicht nur den Zustand der Gräberstätten, sondern achten stets auf Auffälligkeiten in den Grabanlagen oder auch einzelnen Grabsteinen. Diese können in Form von besonderem Grabschmuck durch etwaige Nachfahren oder besondere Vermerke auf den Steinen selbst auftreten. Diesen Schicksalen versuchen wir besonders nach zu gehen, um Angehörigen Aufklärung bieten zu können. 

Ich freue mich auf meine verbleibende Zeit beim Hamburger Volksbund und hoffe nicht nur selbst mehr über die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges zu lernen, sondern insbesondere dem Volksbund durch Tatkraft beiseite zu stehen!