Meldungen aus dem Landesverband Hamburg
Meldungen aus dem Landesverband Hamburg

Warum heißt Hamburg eigentlich Hamburg?

Preisverleihung des Volksbund-Geschichtswettbewerbs "Hamburg Memory"

Am 15.01.2020 war es soweit: Jugendliche dreier verschiedener Hamburger Schulen erfuhren endlich, ob sie eine der Auszeichnungen des Projekts „Hamburg Memory“ bekommen würden. Das Projekt wurde vom Volksbund Hamburg vor vier Jahren initiiert und im Jahr 2019 von Projektreferent Florenc Dulla betreut. Wie in vorangegangenen Jahren wurde dieses Projekt durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, gefördert.

Schülerinnen und Schüler waren dazu aufgefordert, sich kreativ mit Erinnerungen aus ihrem eigenen Umfeld zu befassen und sich der Geschichte zu widmen, die sie in ihrem Hamburger Alltag erleben: „Warum heißt Hamburg eigentlich Hamburg?“ war eine der Fragen, die die Schülerin Sibora Lamce des Johannes Brahms Gymnasiums beschäftigte. Sie gewann mit ihrem Comic den ersten Preis der Kategorie Bild, den sie sich mit Inayah Abdoulaye von der Stadtteilschule Lohbrügge teilte. Die Jury hatte es in diesem Fall besonders schwer, eine Entscheidung zu treffen und vergab für diese wunderbaren Beiträge zweimal den ersten Preis. Inayah hatte sich nach ihrer Teilnahme an einem Workshop des Volksbundes mit dem Thema „Freiheit“ auseinandergesetzt und dazu einen passenden Beitrag erarbeitet. 

Weitere Einreichungen befassten sich mit dem alten Elbtunnel, der Kirche in Rahlstedt oder persönlichen Erinnerungen an die eigene Migration nach Hamburg. Erfolgreich vertont wurde die Auseinandersetzung mit dem Leben von Kriegswaisen des Zweiten Weltkrieges durch Charlotte Plany (Johannes Brahms Gymnasium). Sie konnte den ersten Platz der Kategorie „Sound“ für sich beanspruchen. Der zweite Platz ging in dieser Kategorie an das Gruppenprojekt von Jutte Dietrichsen und Solveigh Trott (Johannes Brahms Gymnasium).

Auch Filmprojekte wurden eingereicht und prämiert: Sodjad Sawari und Vincent Küntzel erhielten für den Film „Afghanistan und Flucht“ den ersten Platz. Den zweiten Platz belegten Nele Marie Rabbel und Denise Ehlert mit ihrem Beitrag über die Entwicklung der Hohenkamp-Siedlung.

Bei einem kleinen Umtrunk und Imbiss bei Brause und Kuchen konnten sich die Preisgekrönten von den etwa 50 Anwesenden feiern lassen und stolz ihre Preise präsentieren.

Der Volksbund Hamburg dankt allen Fleißigen, die uns ihre Beiträge gesendet haben!

Interessiert? - Alle Einsendungen können auf unserer Projekt-Homepage bestaunt werden: https://www.hamburg-memory.de/