Ein unvergessliches Jahr beim Volksbund

Jessica Gerzen
Jessica Gerzen

Mein Abschied vom Freiwilligen Sozialen Jahr 

Heute möchte ich meinen Abschied vom Volksbund nach einem ereignisreichen und erfüllten Jahr des FSJ verkünden. Es war eine Zeit voller Herausforderungen, persönlichem Wachstum und unvergesslicher Begegnungen, die mein Leben nachhaltig geprägt haben. Als ich mich vor einem Jahr dazu entschloss, mein FSJ beim Volksbund anzutreten, hatte ich keine genaue Vorstellung davon, was mich erwarten würde. Doch bereits in den ersten Tagen wurde mir klar, dass ich Teil einer Organisation bin, die sich mit großer Hingabe für den Erhalt des Friedens und das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt einsetzt. 

In meiner Zeit beim Volksbund durfte ich an verschiedenen Projekten mitwirken, die mich tief berührt haben. Ich war daran beteiligt, Gedenkveranstaltungen und eine eigenständige Bildungsfahrt mit anderen FSJlerinnen nach Halle zu organisieren. Außerdem begleitete ich eine Schulausstellung über mehrere Monate und durfte bei Kriegsgräberstättenführungen für Schulen unterstützen. Diese Erfahrungen haben mir hautnah gezeigt, wie wichtig es ist, die Erinnerung an vergangene Ereignisse wachzuhalten. Jeder einzelne Schicksalsschlag, den ich kennenlernen durfte, hat mir gezeigt, dass wir die Verantwortung tragen, aus der Vergangenheit zu lernen und eine friedlichere Zukunft anzustreben. Neben den emotionalen Momenten gab es auch viele fröhliche und erfüllende Momente während meines FSJ. Das Zusammensein mit dem JAK, die Zusammenarbeit mit engagierten Kollegen und die Möglichkeit, meine eigenen Ideen einzubringen, haben das Jahr zu einer einzigartigen Zeit gemacht. Wir haben gemeinsam viel bewirkt und uns gegenseitig unterstützt, um unsere Ziele zu erreichen. 

Ich möchte meiner Kollegin Frau Hinrichs, Frau Thoms und dem Geschäftsführer Herrn Dr. Lübcke besonders danken. Während meines FSJ haben sie mich begleitet und unterstützt. Sie haben mir nicht nur wertvolles Wissen vermittelt, sondern auch Vertrauen in mich gesetzt und mich ermutigt, über meine Grenzen hinauszuwachsen.  

Obwohl ich den Volksbund verlassen werde, bin ich als Jak-Mitglied weiterhin aktiv. Abschied ist immer mit einem gewissen Wehmut verbunden, aber auch mit Vorfreude auf das, was kommen mag. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen, die vor mir liegen.