Primäres Ziel dieses Einsatzes war die Instandsetzung und Pflege der Gräber gefallener Soldaten, die während des Ersten Weltkriegs in Frankreich ihr Leben ließen. Die Haupttätigkeiten vor Ort umfassten die Reinigung und Neuausrichtung der metallenen Grabkreuze. Diese Kreuze wurden von Schmutz und Witterungseinflüssen befreit, um ihre ursprüngliche Erscheinung zurückzugewinnen. Zudem wurden sie neu ausgerichtet, um eine gleichmäßige Anordnung entlang der Reihen sicherzustellen. Des Weiteren wurden das Eingangstor und die Gedenktafel am Eingang des Friedhofs gesäubert und neu gestrichen.
Diese Maßnahmen dienten nicht nur der Erhaltung, sondern auch der Würdigung der Gefallenen. Bei diesen Arbeiten erhielt die Delegation der HSU Unterstützung von drei französischen Mitarbeitern des Volksbundes. Trotz sprachlicher Barrieren entwickelte sich eine effektive Zusammenarbeit und die Soldaten konnten in Natura erfahren, was „interkulturelle Kompetenz“ bedeutet. Der Grabpflegeeinsatz wurde mit einer Kranzniederlegung abgeschlossen. An dieser Zeremonie nahmen die Delegation der HSU, eine Delegation der USLw sowie Mitarbeiter des Volksbundes teil. Diese Niederlegung war nicht nur ein symbolischer Akt des Gedenkens, sondern unterstrich auch die internationale Kooperation, welche für solche Einsätze unerlässlich ist und eine würdevolle Erinnerungskultur ermöglicht.