Projekte aus dem Landesverband Hamburg
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Auf der Kriegsgräberstätte

Angebote für Schulen am Lernort Kriegsgräberstätte

Landesverband Hamburg

"Ziel des Lernens an außerschulischen Lernorten ist es einerseits, durch die Auseinandersetzung mit den Anforderungen an außerschulischen Lernorten in der Schule erworbene Kompetenzen in lebensnahen Lernsituationen anzuwenden, zu überprüfen, auszuweiten und zu vertiefen, und andererseits Erfahrungen und Erkenntnisse an außerschulischen Lernorten für schulisches Lernen zu nutzen und lebensbegleitendes und aktives Lernen zu fördern."

aus: BSB Hamburg, Bildungsplan STS Jhggsstufen 5–11 Rahmenvorgabe Lernen an außerschulischen Lernorten

Pflegearbeiten

Mit leichten Pflegearbeiten auf den Grabanlagen können sich Schulklassen aktiv am Erhalt der Kriegsgräberstätten beteiligen oder in einem festgelegten Zeitraum Patenschaften für Grabanlagen übernehmen. Die Idee dahinter: Durch die manuelle Betätigung und die tatsächliche physische Arbeit an den Anlagen können weitere Zugänge zu einer Beschäftigung mit historisch-politischen Inhalten geschaffen werden. 
Im Idealfall ist dem Pflegeeinsatz ein Besuch der Bildungsreferentin vorausgegangen, bei dem eine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Kriegsgräberstätte stattgefunden hat und Biografien kennengelernt wurden. Das Erfahrbarmachen des vorher Gelesenen steigert die Qualität und Nachhaltigkeit der Arbeit vor Ort. 

Führungen

Kriegsgräberstätten bieten eine wunderbare Grundlage für vielfältige Diskurse, da die Dimension von Krieg und Gewaltherrschaft an kaum einem Ort greifbarer werden. Dabei sollen die Schüler:innen nicht bloß mit Fragebögen über die Kriesgräberstätte geschickt werden und im Anschluss ihre Eindrücke mitteilen. Stattdessen soll mithilfe von multimedial aufgearbeitetem Material ein Erfahrungsraum geschaffen werden, der die Auseinandersetzung mit historischen Zusammenhängen begünstigt und eine selbst ermächtigende Wirkung innehat. 

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